Warum dein Körper Energie braucht – und woher er sie bekommt

Dein Körper braucht ständig Energie – fürs Denken, Bewegen, Verdauen oder einfach nur zum Atmen. Diese Energie bekommst du entweder direkt aus dem Essen oder aus den Fettreserven deines Körpers. Aber: Bevor dein Körper diese Energie nutzen kann, muss sie zuerst in den Zellen umgewandelt werden – und zwar in kleinen Kraftwerken, den Mitochondrien.

Vielleicht hast du im Biounterricht mal von ihnen gehört. Mitochondrien sind superwichtig, denn sie entscheiden, wie viel Energie dir zur Verfügung steht – für Körper und Geist. Je besser sie funktionieren, desto fitter, konzentrierter und energiegeladener fühlst du dich.

Die Mitochondrien stellen eine bestimmte Energieform her: ATP. Das ist sozusagen der „Treibstoff“, den deine Zellen direkt nutzen können.

 

 

 

Wie macht der Körper aus Nahrung Energie?

 

Dein Körper gewinnt Energie in zwei Schritten:

 

Erster Schritt (außerhalb der Mitochondrien):
Deine Nahrung – z. B. Brot oder Fleisch – wird in ihre Einzelteile zerlegt: Zucker, Fett, Eiweiß. Diese Bestandteile geben schon ein bisschen Energie ab.

 

Zweiter Schritt (in den Mitochondrien):
Jetzt wird’s richtig spannend: Die Mitochondrien nehmen diese Nährstoffe auf und verwandeln sie mit Sauerstoff in viel Energie (ATP). Das ist der Hauptteil deiner Energieproduktion.

 

 

 

Wie du deine Mitochondrien stärker machst

 

Wenn deine Mitochondrien gut arbeiten, hast du mehr Energie. Und du kannst selbst einiges dafür tun:

 

Bewegung: Besonders kurze, intensive Workouts (wie Intervalltraining) regen die Mitochondrien an.

 

Schlaf: Beim Schlafen erholen sich deine Mitochondrien. Wenig Schlaf = weniger Energie.

 

Trinken: Genug Wasser (mind. 2 Liter täglich) hält deine Zellen aktiv.

 

Kälte: Kalte Duschen oder Kältebäder fördern die Erneuerung der Mitochondrien.

 

Fasten: Kurze Essenspausen helfen, alte, schwache Mitochondrien loszuwerden.

 

Gesunde Ernährung: Obst, Gemüse und gute Fette liefern Vitamine und schützen die Zellen.

 

 

 

Was bremst deine Energie?

 

Wenn du älter wirst oder viel Stress hast, arbeiten die Mitochondrien nicht mehr so gut. Dabei entstehen Stoffe, die deine Zellen schädigen können (oxidativer Stress). Auch Rauchen, ungesundes Essen oder zu wenig Schlaf fördern diesen Zellstress.

 

 

 

Wichtige Nährstoffe für starke Zellkraftwerke

 

Diese Vitamine und Mineralstoffe helfen deinen Mitochondrien bei der Arbeit:

 

B-Vitamine: In Vollkorn, Spinat, Fisch

 

L-Carnitin: In Fleisch, Eiern, Milch

 

Coenzym Q10: In Fleisch, Fisch, Nüssen

 

Selen: In 2–3 Paranüssen täglich

 

Vitamin C & E: In Paprika, Kiwi, Nüssen, Pflanzenölen

 

Zink: In Fleisch, Hülsenfrüchten, Meeresfrüchten

 

Kurkuma: Gut fürs Gehirn und die Mitochondrien

 

 

 

Mitochondrien & Darm – ein starkes Team

 

Auch dein Darm braucht Energie. Wenn die Mitochondrien schwächeln, kann das zu Darmproblemen führen – und umgekehrt. Deshalb: Achte auf deine Zellgesundheit und deine Verdauung.

 

 

 

Fazit: Energie beginnt in der Zelle

 

Wenn du dich oft müde oder ausgelaugt fühlst, lohnt sich ein Blick auf deine Zellkraftwerke. Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und kleine Reize wie Kälte oder Fasten helfen, deine Energieproduktion zu verbessern – ganz natürlich.

Darm

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